Einführung Projekt FRIEND
Datenverarbeitung in der Pharma-Branche ist ein komplexes Problem. Es gibt zahlreiche mögliche Datenquellen (Laborgeräte, Berechnungsergebnisse) in verschiedenen Datenformaten und die Daten werden von unterschiedlichen Akteuren, zum Teil aus unterschiedlichen Organisationen, auf verschiedene Weise verarbeitet.
Zur Verarbeitung und Speicherung der Daten kommen zur Zeit oft zahlreiche verschiedene Software-Lösungen zum Einsatz. Viele davon sind proprietär außerdem sind teils benötigte Spezial-Lösungen teuer und können mit der schnellen technologischen Entwicklung kaum Schritt halten. Zudem sind neue Lösungen oder Algorithmen aus der freien Forschung (Universitäten und Forschungsinstitute) oft nicht direkt einsetzbar, wenn Datenformate oder Software nicht kompatibel sind.
FRIEND hat das Ziel, eine gemeinsame Software-Plattform zu schaffen, die durch freie Verfügbarkeit und open-source große Verbreitung und Akzeptanz ermöglicht. Das gewährleistet leichteren und direkten Austausch zwischen Beteiligten.
Innerhalb eines Unternehmens bieten unsere von Innovationen gestützten Lösungen drei wichtige Eigenschaften: FRIEND ermöglicht durch integrierte Erweiterbarkeit kostengünstige Spezial-Lösungen die sich durch einfache Adaptierbarkeit auch leicht auf neue Anforderungen anpassen lassen. Zum Kern des FRIEND Konzeptes gehört auch die hohe Eignung für komplexe Daten, wie sie zum Beispiel auch bei Genom-Daten vorliegen. Die gute Unterstützung des Zugriffs auf heterogene oder verteilte Daten und deren effiziente Verarbeitung ist ein wichtiges Element für die praktische Forschungsarbeit.